Wege durch die Covid-Krise von psychosozialen Angeboten für Kinder und Familien
Lernen aus der Krise
Währender der Covid-19 Pandemie wurden bisher selbstverständliche, notwendige psychosoziale Versorgungsangebote zurückgestellt. Für psychosoziale Dienstleistungen ist es jedoch besonders wichtig, direkt mit den Menschen, die sie in Anspruch nehmen, zusammenzuarbeiten. Das trifft auch und in besonderem Maße auf Dienste zu, die mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien arbeiten. Wenn es um die Verhinderung von Gewalt, Vernachlässigung oder anderen Schädigungen von Kindern geht, sind speziell aufsuchende Angebote besonders relevant. Ziel des Projekts war daher die Erhebung der Veränderungen in der Versorgungsstruktur von Kindern und Familien sowie das Erarbeiten von Handlungsempfehlungen für zukünftige ähnliche Krisensituationen. Hierfür wurden Interviews mit Fachkräften, die in den unterschiedlichsten Bereichen der psychosozialen Versorgung tätig waren, statt. In einem Manual wurden dann die gemachten Erfahrungen aller Teilnehmer:innen in den Bereichen Arbeiten im Team, Nutzung und Einsatz digitaler Angebote sowie Leitung in Krisenzeiten dargestellt. Basierend auf dem Dargestellten wurden Empfehlungen für zukünftige Krisen formuliert.
Laufzeit
- Mai 2020 – November 2020
Projektleitung
- Beate Schrank, Forschungsgruppe DOT
orngr.fpuenax@xy.np.ng
Förderung
- Dieses Projekt wurde im Rahmen des OIS Enrichment Fund des OIS Centers der Ludwig Boltzmann Gesellschaft finanziell unterstützt.