Reden Sie mit! Welche Corona-Risiken und Schäden können wir gemeinsam als Gesellschaft akzeptieren?
Nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie war klar: Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus konnten die Infektionszahl zwar reduzieren, das Risiko, sich mit dem Virus anzustecken, wurde aber nie Null. Außerdem führten die Corona-Maßnahmen zu anderen gesundheitlichen, aber auch sozialen und wirtschaftlichen Schäden für die gesamte Gesellschaft. Daher hat das Ludwig Boltzmann Institut Digital Health and Patient Safety (LBI DHPS) die Crowdsourcing-Initiative „Reden Sie mit! Welche Corona-Risiken und Schäden können wir gemeinsam als Gesellschaft akzeptieren?“ ins Leben gerufen.
Zwischen März und April 2021 wurde die österreichische Bevölkerung eingeladen, ihre Erfahrungen und Meinungen zu einer möglichen COVID-19 Infektion sowie zu den Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus auf der Online-Plattform „coronarisiko.lbg.ac.at“ (Seite nicht mehr aktiv) einzureichen. Über 500 Beiträge zu Corona-Risiken und Schäden wurden eingereicht.
Basierend auf den Ergebnissen des Crowdsourcings diskutierten Ende Mai 2021 insgesamt 16 Expert:innen und Bürger:innen in drei Co-Creation Workshops die drei Themen: schwere Folgeschäden (psychisch und körperlich), gesellschaftliche Spaltung und Empowerment und Commitment von Bürger:innen. Ziel war es, einen gesamtgesellschaftlichen Konsens zu Corona-Risiken und Schäden zu finden sowie Handlungsempfehlungen an die Politik und andere Entscheidungsträger:innen zu erarbeiten.
Laufzeit
- März 2021 – Mai 2021
Projektleitung
- Elisabeth Klager, Ludwig Boltzmann Institut Digital Health and Patient Safety
ryvfnorgu.xyntre@qucf.yot.np.ng