Reden Sie mit! Welche Corona-Risiken und Schäden können wir gemeinsam als Gesellschaft akzeptieren?
- Thema
- Inklusive Gesellschaft
- Schwerpunkt
- Corona-Pandemie; Gesundheit
- Methode
- Beirat, Co-Creation, Crowdsourcing
- Laufzeit
- März 2021 – Mai 2021
- Status
- abgeschlossen
- Ort
- Österreich
- Förderschiene
- OIS Center Projekt
Worum geht es im Projekt?
Nach mehr als einem Jahr Corona-Pandemie war klar: Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus konnten die Infektionszahl zwar reduzieren, das Risiko, sich mit dem Virus anzustecken, wurde aber nie Null. Außerdem führten die Corona-Maßnahmen zu anderen gesundheitlichen, aber auch sozialen und wirtschaftlichen Schäden für die gesamte Gesellschaft. Daher hat das Ludwig Boltzmann Institut Digital Health and Patient Safety (LBI DHPS) die Crowdsourcing-Initiative „Reden Sie mit! Welche Corona-Risiken und Schäden können wir gemeinsam als Gesellschaft akzeptieren?“ ins Leben gerufen.
Was ist das Ziel des Projekts?
Ziel war es, einen gesamtgesellschaftlichen Konsens zu Corona-Risiken und Schäden zu finden sowie Handlungsempfehlungen an die Politik und andere Entscheidungsträger:innen zu erarbeiten.
Wer nimmt am Projekt teil?
Angehörige; Ärzt:innen; Bürger:innen; Forscher:innen; Gesundheitspersonal; Kinder & Jugendliche; Lehrpersonen; Patient:innen; Pfleger:innen; Psycholog:innen; Psychotherapeut:innen; Schüler:innen; Studierende
Wie werden die Teilnehmer:innen in das Projekt einbezogen?
Zwischen März und April 2021 wurde die österreichische Bevölkerung eingeladen, ihre Erfahrungen und Meinungen zu einer möglichen COVID-19 Infektion sowie zu den Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus auf der Online-Plattform „coronarisiko.lbg.ac.at“ (Seite nicht mehr aktiv) einzureichen. Über 500 Beiträge zu Corona-Risiken und Schäden wurden eingereicht.
Basierend auf den Ergebnissen des Crowdsourcings diskutierten Ende Mai 2021 insgesamt 16 Expert:innen und Bürger:innen in drei Co-Creation Workshops die drei Themen: schwere Folgeschäden (psychisch und körperlich), gesellschaftliche Spaltung und Empowerment und Commitment von Bürger:innen. Ziel war es, einen gesamtgesellschaftlichen Konsens zu Corona-Risiken und Schäden zu finden sowie Handlungsempfehlungen an die Politik und andere Entscheidungsträger:innen zu erarbeiten.
Was ist das Ergebnis des Projekts?
- Crowdsourcing Ergebnisse (als PDF zum Download)
- Handlungsempfehlungen (als PDF zum Download)
Projektleitung
Elisabeth Klager, Ludwig Boltzmann Institut Digital Health and Patient Safety