Polarisierung in Österreich während der COVID-19-Pandemie
Wie kann diese abgebaut werden?
- Thema
- Inklusive Gesellschaft
- Schwerpunkt
- Psychische Gesundheit; Auswirkungen der Corona-Pandemie
- Methode
- Bürger:innenrat
- Laufzeit
- Oktober 2022 - August 2023
- Status
- laufend
- Ort
- Österreich
- Förderschiene
- OIS Enrichment Fund
Worum geht es im Projekt?
Die privaten, sozialen und wirtschaftlichen Realitäten vieler Menschen haben sich aufgrund unterschiedlicher Pandemieerfahrungen auseinanderentwickelt. Unterschiedliche Gruppen in der Gesellschaft haben die Pandemie und ihre Bewältigung jeweils anders wahrgenommen und die Meinungen der anderen Gruppen abgewertet. Diese Entwicklung wird häufig als Spaltung oder Polarisierung der Gesellschaft mit erheblichem Konfliktpotenzial beschrieben.
Um dieser Polarisierung der Gesellschaft entgegenzuwirken, entwickelt das Projekt einen Maßnahmenkatalog. Maßnahmen gelten als hilfreich und entpolarisierend, die in 2 Schritten erfolgen:
- Dialog und Aufweichung der harten Fronten
- Partizipation und gemeinsame verbindliche Maßnahmenentwicklung
Genau diese zwei Schritte werden im Projekt umgesetzt. Zunächst werden anhand definierter Bruchlinien in der österreichischen Gesellschaft Fokusgruppen gebildet, die in einen moderierten Austausch miteinander treten und dabei wissenschaftlich begleitet werden. Die Moderator:innen der Gruppen werden dann auf Basis der Analyse der Daten und der gebrachten Vorschläge Empfehlungen an politische und gesellschaftliche Institutionen ausarbeiten
Was ist das Ziel des Projekts?
Das Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines Vorschlags zur Umsetzung eines effektiven, wissenschaftlich begleiteten Maßnahmenpakets gegen die fortschreitende gesellschaftliche Polarisierung in Österreich.
Wer nimmt am Projekt teil?
Bürger:innen, Expert:innen
Wie werden die Teilnehmer:innen in das Projekt einbezogen?
In Form von Fokusgruppen treten Menschen in einen moderierten Austausch miteinander.
Wie werden die Teilnehmer:innen für das Projekt gewonnen?
Purposive Snowball-Sampling: nach bestimmten Kriterien wurden Teilnehmer:innen angefragt
Projektleitung
Tanja Stamm, LBI Arthritis und Rehabilitation, gemeinsam mit Lisa Sperl (MedUni Wien)
Christian Korunka, Universität Wien