Patient-Reported Outcome Measures für vulnerable Bevölkerungsgruppen

mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen

Thema
Gesundheitsforschung
Schwerpunkt
Rheumatische und muskuloskelettale Erkrankungen; Patient-Reported Outcome Measures
Methode
Co-Creation
Laufzeit
März 2022 – März 2023
Status
abgeschlossen
Ort
Österreich
Förderschiene
PPIE

Worum geht es im Projekt?

Um eine gute medizinische Versorgung von Menschen mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen gewährleisten zu können, bedarf es einer guten und vollständigen Erhebung aller Probleme und Schwierigkeiten im Leben von Menschen, die mit einer solchen Erkrankung leben. „Patient-Reported Outcomes“ (PROs) werden als Informationen über den Gesundheitszustand von Patient:innen definiert, welche von diesen selbst berichtet werden. Für die Erhebung dieser Outcomes existieren verschiedenste Instrumente und Fragebögen, die als Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) bezeichnet werden.

Bis heute wurde nicht untersucht, ob Messinstrumente zur Erhebung patient:innenberichteter Outcomes, die in der Rheumatologie zum Einsatz kommen, auch die Probleme und Schwierigkeiten von vulnerablen Patient:innengruppen erfassen. Diese sind möglicherweise mit anderen Situationen bzw. zusätzlichen Herausforderungen im Alltag konfrontiert als andere Patient:innengruppen.

In dem Projekt „Patient-Reported Outcome Measures für vulnerable Bevölkerungsgruppen“ untersuchen Personen mit rheumatischen Erkrankungen und Migrationshintergrund, geringer Gesundheitskompetenz, Lernschwäche oder fortgeschrittenem Alter, Betreuungspersonen und Patient:innenvertreter:innen gemeinsam mit Forscher:innen, ob die in der Rheumatologie routinemäßig verwendeten PROMs auch das abdecken, was aus der Sicht vulnerabler Patient:innengruppen wichtig ist. Dazu werden Interviews und anschließende Workshops angeboten.

Was ist das Ziel des Projekts?

Die im Zuge des Projekts entwickelten Empfehlungen zur umfassenden Erhebung von Gesundheitsdaten vulnerabler Patient:innengruppen in der Rheumatologie, können Gesundheitsdienstanbieter:innen dabei unterstützen, die Sichtweise vulnerabler Gruppen vermehrt in die Behandlung und Forschung einzubeziehen.

Wer nimmt am Projekt teil?

Personen mit rheumatischen Erkrankungen und Migrationshintergrund, geringer Gesundheitskompetenz, Lernschwäche oder fortgeschrittenem Alter
Betreuungspersonen
Patient:innenvertreter:innen
Forscher:innen

Projektleitung

Erika Mosor, Medizinischen Universität Wien, CeMSIIS − Zentrum für Medizinische Statistik, Informatik und Intelligente Systeme & Institut für Outcomes Research

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