Klinisches Forschungszentrum für Transitionspsychiatrie

Die Psyche von jungen Menschen im Fokus

(c) iStock/1311482684/SpicyTruffel
Thema
Psychische Gesundheit
Schwerpunkt
Transitionspsychiatrie
Methode
Co-Creation
Laufzeit
Juni 2022 - August 2023
Status
laufend
Ort
Österreich
Förderschiene
PPIE

Worum geht es im Projekt?

Die Transitionspsychiatrie beschäftigt sich mit den psychischen Herausforderungen heranwachsender, junger Menschen zwischen 15 und 25 Jahren. Für diese Gruppe sind oft weder die Angebote der Erwachsenenpsychiatrie noch jene der Kinderpsychiatrie passend oder ansprechend. Die Forschung zu den psychischen Herausforderungen heranwachsender, junger Menschen steht daher noch am Anfang. Ziel des Projekts ist es daher, den Aufbau einer klinischen Forschungseinrichtung für die Transitionspsychiatrie vorzubereiten. Junge Menschen mit psychischen Problemen gestalten gemeinsam mit ihren Familien und psychologischem Fachpersonal die gewünschten klinischen Dienstleistungen als auch Forschungsschwerpunkte mit. Junge Menschen mit psychischen Problemen werden dabei in den gesamten Co-Entwicklungsprozess eingebunden. Sie analysieren Daten und bereiten diese auf, sie entwickeln Interviewleitfäden, Co-Entwicklungsworkshops und zukünftige Forschungsfragen. In mehreren Feedback-Runden und Co-Development-Workshops erarbeiten die jungen Menschen gemeinsam mit dem psychologischen Fachpersonal ein Service- und Forschungskonzept.

Was ist das Ziel des Projekts?

Ziel des Projekts ist es, den Aufbau einer klinischen Forschungseinrichtung für die Transitionspsychiatrie vorzubereiten. Dabei sollen klinische Dienstleistungen und Forschungsschwerpunkte gemeinsam mit jungen Menschen zielgerichtet definiert und entwickelt werden, die den Bedürfnissen der Betroffenen entsprechen.

Wer nimmt am Projekt teil?

Junge Menschen mit psychischen Problemen
Angehörige
Psychologisches Fachpersonal

Wie werden die Teilnehmer:innen in das Projekt einbezogen?

Junge Menschen mit psychischen Problemen werden in den gesamten Co-Entwicklungsprozess eingebunden. Sie analysieren Daten und bereiten diese auf, sie entwickeln Interviewleitfäden, Co-Entwicklungsworkshops und zukünftige Forschungsfragen.
In mehreren Feedback-Runden und Co-Development-Workshops erarbeiten diese jungen Menschen gemeinsam mit dem psychologischen Fachpersonal ein Service- und Forschungskonzept.

Wie werden die Teilnehmer:innen für das Projekt gewonnen?

Die Teilnehmer:innen wurden durch eine Internetrecherche (Professionalist:innen aus der Berufspraxis, z.B. Ärzt:innen, Therapeut:innen), durch die Netzwerke und Empfehlungen der Professionalist:innen, durch Weiterverweisung durch andere Teilnehmer:innen und durch Newsletteraufrufe gewonnen.

Was ist das Ergebnis des Projekts?

Das Ergebnis des Projekts ist ein Versorgungskonzept, das den Lebenssituationen und Bedürfnissen von jungen Menschen mit psychischen Problemen am Übergang vom Jugendalter ins junge Erwachsenenalter entspricht.

Welchen Mehrwert hat das Projekt? Welchen Impact hat das Projekt erzielt?

Das Projekt basiert auf den Erfahrungen von jungen Menschen mit psychischen Problemen, ihren Angehörigen und Professionalist:innen aus der Berufspraxis. Diese Personengruppen sind Co-Entwickler:innen und lassen damit ihre Erfahrungen und Perspektiven direkt in den Entstehungsprozess sämtlicher Erkenntnisse und Publikationen einfließen. Die Teilnehmer:innen können ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Versorgungssystem reflektieren, sowie Ideen und Wünsche einbringen. Damit kann ein Versorgungskonzept entwickelt werden, dass den Vorstellungen und Bedürfnissen der Zielgruppe direkt entspricht.

Welche Publikationen sind im Rahmen des Projekts entstanden?

Artikel in Fachjournalen, Manual, Illustrationen

Projektleitung

Katharina Stiehl, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften

E-Mail icon
Xngunevan.Fgvruy@xy.np.ng

Kooperationspartner

Universitätsklinikum Tulln