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Post-Intensivstations-Ambulanz

Thema
Nachsorge
Schwerpunkt
Intensivmedizinische Nachsorge-Ambulanz
Methode
Austauschtreffen
Laufzeit
Juli 2023 - November 2023
Status
laufend
Ort
Wien
Förderschiene
PPIE Exploration

Worum geht es im Projekt?

Derzeit gibt es österreichweit keine krankenhausgebundene Anlaufstelle für Überlebende einer schweren Erkrankung mit Intensivstations-Aufenthalt im Sinne einer intensivmedizinischen Nachsorge-Ambulanz. Dies bedeutet, dass Patient:innen nach einer intensivmedizinischen Behandlung keine krankenhausgebundene Möglichkeit einer medizinischen Nachsorge haben und mit ihren potentiellen Folgeschäden oft allein gelassen sind.

Überlebende einer schweren Erkrankung und Intensivstations-Aufenthalt leiden häufig noch Jahre später an den Folgen der lebenserhaltenden Behandlung. Das Erkennen und Behandeln von Post-Intensivstations-Beschwerden und -Symptomen kann in einer Nachsorge-Ambulanz ermöglicht werden.
Des Weiteren gibt es keine organisierten Zusammenkünfte ehemaliger Intensivstations-Patient:innen im Sinne eines Austausches unter Gleichgesinnten.

In diesem Projekt erarbeiten ehemalige Intensivstations-Patient:innen gemeinsam mit Wissenschaftler:innen, Ärzt:innen, Pflegepersonal, An- und Zugehörigen den Aufbau einer Post-Intensivstations-Ambulanz mit Nachsorge-Untersuchungs-Möglichkeiten sowie Austauschtreffen unter Gleichgesinnten. Diese Einrichtung soll an der Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivmedizin an der Medizinischen Universität Wien konzeptualisiert und verortet und durch die Einbindung von ehemaligen Intensivstations-Patient:innen gestaltet werden.

Was ist das Ziel des Projekts?

Das Ergebnis dieses Projekts ist die finale Konzepterstellung zur Errichtung einer Post-Intensivstations-Ambulanz mit Nachsorge-Untersuchungsmöglichkeiten und der Organisation von Austausch-Treffen unter Gleichgesinnten (ehemaligen Intensivstations-Patient:innen) an der Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivmedizin an der Medizinischen Universität Wien.

Die Einbindung von ehemaligen Intensivstations-Patient:innen in den Planungsprozess einer Post-Intensivstations-Ambulanz gewährleistetet deren patient:innen-orientierten Aufbau und die bedürfnisangepasste Organisation von Austausch-Treffen unter Gleichgesinnten.

Wer nimmt am Projekt teil?

Post-Intensivstations-Patient:innen, Ärzt:innen, Wissenschaftler:innen, Pflegepersonal, medizinisches Personal, An- und Zugehörige

Wie werden die Teilnehmer:innen in das Projekt einbezogen?

Co-Creation Workshops
Austausch-Treffen unter Gleichgesinnten

Wie werden die Teilnehmer:innen für das Projekt gewonnen?

Ehemalige Intensivstations-Patient:innen wurden nach Krankenhausentlassung kontaktiert.

Welchen Mehrwert hat das Projekt? Welchen Impact hat das Projekt erzielt?

Durch die gemeinsame Gestaltung eines Konzepts zum Aufbau einer Post-Intensivstations-Ambulanz und die damit verbundene Bedarfsorientierung der Patient:innen soll sichergestellt werden, dass die Post-Intensivstations-Ambulanz und die Austausch-Treffen unter Gleichgesinnten in weiterer Folge durch ehemalige Intensivstations-Patient:innen genützt werden und diese Anbindung an eine Post-Intensivstations-Ambulanz eine positive Wirkung auf den Genesungs- und Rehabilitationsprozess hat.

Projektleitung

Dr. Martina Hermann

E-Mail icon
znegvan.ureznaa@zrqhavjvra.np.ng

Kooperationspartner

Medizinische Universität Wien, Klinik für Anästhesie und Ludwig Boltzmann Institute Digital Health and Patient Safety