DiGes

Konzept einer digitalen Informationsplattform für Eltern zur psychischen Gesundheit von Schüler:innen

Thema: Digitale Gesundheit, Technologie
Schwerpunkt: Eltern von Schüler:innen mit psychischen Belastungen
Methode: Co-Creation

Laufzeit: Juni 2023 - November 2023
Status: laufend
Ort: Wien
Förderschiene: PPIE Exploration

Worum geht es im Projekt?

Die Anzahl der Schüler:innen mit psychischen Beschwerden wie z.B. erhöhte Nervosität, Einschlafstörungen und Niedergeschlagenheit sind in den letzten Jahren gestiegen. Für Eltern sind mögliche psychische Belastungen ihrer Kinder erdrückend und verunsichernd. Grund dafür ist unter anderem, dass das Erkennen und das Einordnen von Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit des eigenen Kindes für Eltern eine Hürde darstellen. Ein niederschwelliger, digitaler Zugang (z.B. Informationsplattform) über eine vertrauensvolle Quelle (z.B. Schulhomepage) zur psychischen Gesundheit von Schüler:innen soll dem entgegenwirken.

Was ist das Ziel des Projekts?

Ziel des Projekts DiGes ist es, dass Co-Forschende ein Konzept eines digitalen Systems für Eltern von Schüler:innen mit psychischen Belastungen definieren. Dabei wird der Bedarf zu Inhalten und Nutzung einer Plattform mit digital aufbereiteten Informationen zu psychischer Gesundheit von Schüler:innen für Eltern erarbeitet.

Wer nimmt am Projekt teil?

Betroffene Eltern

Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (Empowermente)

Psycholog:innen/Psychotherapeut:innen für Kinder und Jugendliche

Schulcoaches

Wie werden die Teilnehmer:innen in das Projekt einbezogen?

Das Projekt folgt dem partizipativen Ansatz. Im Zuge von mehreren Design-Thinking Workshops werden mit kreativen Methoden wie Persona-Erstellung, Design-Challenge und Storyboards die Inhalte und Anforderungen an eine mögliche digitale Informationsplattform durch die Co-Forschenden als Erfahrungs- und Fachexpert:innen erarbeitet.

Wie werden die Teilnehmer:innen für das Projekt gewonnen?

Für die geplanten Workshops wurden sowohl Personen mit dem entsprechenden fachlichen Hintergrund als auch Personen aus dem Setting Schule sowie betroffene Eltern gesucht, um die verschiedenen Aspekte und Zugänge zu dem Thema beleuchten zu können. Dafür wurden sowohl private als auch berufliche Netzwerke aktiviert und Personen, die diese Anforderungen erfüllen, gezielt angesprochen. Auf diesem Weg konnten insgesamt acht Personen für das Projekt gewonnen werden.