Chronisches Fatiguesyndrom

CFS-Patient:innen für CFS-Patient:innen

Projektstatus

laufend

Teilnahme

nicht möglich

Thema

Gesundheit

Zielgruppe

AngehörigeForscher:innenPatient:innen

Förderschiene

PPIE Call 2020

Ort

Österreich

Das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS, Myalgische Enzephalomyelitis ME) ist eine Multisystem-Erkrankung mit unbekannter Ursache. Betroffene leiden an massiver, langanhaltender Erschöpfung, neurologischen und kognitiven Einschränkungen, sowie einer veränderten Immunantwort. In Österreich gibt es mehr als 26.000 Betroffene – eine Zahl, die sich durch Long-COVID noch deutlich erhöhen wird. Durch die Ähnlichkeit der Symptome zu anderen Erkrankungen (z.B. Depression), werden vermutlich bis zu 90% der Betroffenen falsch diagnostiziert und behandelt. Obwohl virale Erkrankungen wie z.B. das Epstein-Barr-Virus oder eine Autoimmunität als mögliche Auslöser gelten, bleiben die Mechanismen, die zum Fortschreiten der Erkrankung führen, unbekannt. Im CCCFS (Computer-basiertes Clustering von Chronischem Fatiguesyndrom-Patient:innen)-Projekt an der MedUni Wien unter der Leitung von Eva Untersmayr-Elsenhuber forschen CFS-Patient:innen für CFS-Patient:innen. Forscher:innen, Ärzt:innen aus verschiedenen Fachbereichen und CFS-Patient:innen sammeln gemeinsam mittels einem detaillierten Fragebogen Informationen zur Erkrankung. Die gesammelten Daten werden mit einer Cluster-Analyse ausgewertet, sodass zukünftig CFS-Patient:nnen schneller zu ihrer Diagnose und passenden Therapien kommen.

Lernen Sie das Projekt näher kennen:

Laufzeit

  • März 2021 – März 2022

Projektleitung

Projekt-Website

Förderung