CareACT in Communties

partizipative Theaterinterventionen für gerechtigkeitsorientierte und demokratiepolitische Lernprozesse in Caring Communities

Thema
Inklusive Gesellschaft
Schwerpunkt
Caring Communities; Demokratie
Methode
Künstlerische Intervention
Laufzeit
Jänner 2023 - Dezember 2024
Status
laufend
Ort
Steiermark; Wien
Förderschiene
Caring Communities for Future

Worum geht es im Projekt?

CareACT eröffnet – mit Hilfe von partizipativen Theaterinterventionen und -formaten von InterACT (www.interact-online.org) – in der SMZ Gemeinschaft Jakomini (Graz) und im Nachhaltigen ACHTSAMEN 8. (Wien-Josefstadt) soziale und politische Sorgeräume (Caring Spaces). In einer neuen Form der Vernetzung von Zivilgesellschaft, Care-Akteur:innen und Entscheidungsträger:innen wird der Austausch zu den Bedingungen guten Zusammenlebens, zu aktiver Mitgestaltung aller und der Sorge füreinander angeregt.
Die beiden Communities in Graz und Wien, die lokalen Projektteams, Künstler:innen und Forscher:innen bilden dabei eine Lern-Gemeinschaft. Im internationalen Caring Communities (CC) D-A-CH Netzwerk werden Erfahrungen und Einsichten geteilt sowie Menschen und Organisationen zu kreativen, demokratisierenden CC-Zugängen ermutigt.

Was ist das Ziel des Projekts?

CareACT möchte als demokratiepolitisch orientierter transdisziplinärer Forschungsprozess Möglichkeitsräume für eine gerechtere Beteiligung der Bürgerinnen in den Communities und in der Organisation von Care eröffnen. Damit will CareACT einen Beitrag zu care-politisch sensibleren Caring-Communities-Prozessen und damit auch zur Förderung von Gesundheitsgerechtigkeit leisten.

Wer nimmt am Projekt teil?

Bürger:innen, die in Summe der gesellschaftlichen Diversität in Graz-Jakomini und Wien-Josefstadt abbilden (u.a. Menschen in prekären Lebenssituationen, Menschen mit Demenz, pflegende An- und Zugehörige), lokale politische Entscheidungsträger:innen, Vertreter:innen von Care-Organisationen, kulturellen Einrichtungen, Bildungsinstitutionen, Forscher:innen u.v.m.

Wie werden die Teilnehmer:innen in das Projekt einbezogen?

Die InterACT-Theaterinterventionen und -formate als Kunst-, Forschungs- und Politikpraxis bilden in beiden Caring-Communities-Prozessen ein zentrales inhaltlich und zeitlich strukturierendes Element (über den Projektverlauf sind 3-4 Theaterinterventionsprozesse pro Region geplant). Die passenden Formate (z.B. Playbacktheater, Theaterlabor, legislatives Theater) ergeben sich aus den gemeinsamen Planungen mit den lokalen Caring-Communities-Teams und aus den thematischen Erhebungen/Recherchen, die einerseits Teil des InterACT-Arbeitsprozesses selbst sind und andererseits akkordiert mit den Forscher:innen der Universitäten Graz und Wien geschehen. Diese Theaterinterventionen und -formate sind in einen gemeinsam gestalteten sozialen Prozess eingebettet und beinhalten immer auch in der „Nachsorge“ Räume und Orte der moderierten Diskussion/der Reflexion von realistischen Umsetzungsschritten.

Wie werden die Teilnehmer:innen für das Projekt gewonnen?

Die Einbeziehung von Bewohner:innen und Vertreter:innen von Institutionen basiert auf einem bereits bestehender lokalen Sorgenetzwerk in der Wiener Josefstadt und in Graz-Jakomini, in dem sowohl Bürger:innen wie auch lokale institutionelle Schlüsselakteur:innen integriert sind.

Projektleitung

Klaus Wegleitner

E-Mail icon
xynhf.jrtyrvgare@hav-tenm.ng

Gert Dressel

E-Mail icon
treg.qerffry@havivr.np.ng

Projekt-Website

https://www.sorgenetz.at/aktuell/careact/

Kooperationspartner

InterACT. Werkstatt für Theater und Soziokultur; SMZ Gemeinschaft Jakomini in Graz-Liebenau; Nachhaltiger ACHTSAMER 8., Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) und das Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Universität Graz sowie das Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Wien.