Das Webinar „Inclusion Health: Considerations on Physical and Mental Health“ am 24. Oktober bot wertvolle Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen körperlicher und psychischer Gesundheit sowie in Strategien zur Verringerung von Gesundheitsungleichheiten. Ein zentraler Schwerpunkt lag auf den sozialen Determinanten der Gesundheit, die sowohl die individuelle als auch die gesellschaftliche Gesundheit beeinflussen. Es wurden dabei Faktoren wie Lebensbedingungen und soziale Einflüsse beleuchtet, die erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben können.

Minority Stress

Ein weiterer Fokus lag auf dem Konzept des Minority Stress, das verdeutlichte, wie Diskriminierungserfahrungen – insbesondere bei LGBTIQ+-Personen – die psychische Gesundheit beeinträchtigen können. Hervorgehoben wurde auch die Bedeutung partizipativer Forschung, wobei die Rolle der Positionalität innerhalb der Forschung besonders betont wurde. Es wurde aufgezeigt, wie essenziell die aktive Einbindung betroffener Gruppen ist, um realitätsnahe und praxisnahe Forschungsergebnisse zu erzielen.

Abschließend wurden praktische Resilienz-Strategien vorgestellt, darunter Übungen zur Stressreduktion und Achtsamkeit, die die individuelle Resilienz stärken können.

Die Referentin, Katrin Schäfer, Doktorandin im Bereich Public Health an der Medizinischen Universität Wien, bereicherte das Webinar durch ihre fundierten Perspektiven, die sie aus ihrer Erfahrung und Forschung in der psychischen Gesundheitsförderung sowie ihrer Tätigkeit im Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie einbrachte.