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26 Juni 2025 von caufreiter

Forschen für die PICS-Studienambulanz

Diesen Frühling führte das LBI Digital Health and Patient Safety (DHPS) im Rahmen des Interreg-Projekts DIGI4Care mehrere Fokusgruppengespräche mit Betroffenen zum Thema „Tragbare Gesundheitstechnologien nach dem Intensivaufenthalt” durch. In diesem Projekt erforscht das LBI DHPS unter anderem mit Open Innovation in Science (OIS)-Ansätzen die Entwicklung einer digitalen Nachsorgeambulanz für Überlebende eines Intensivaufenthalts.

Die Fokusgruppen wurden von Lisa Lichtenegger und Ákos Tiboldi (LBI DHPS und MUW) konzipiert und von Lara Arth (LBI OIS Center) moderiert. Interviewt wurden ehemalige Intensivpatient:innen sowie Fachkräfte aus dem Gesundheitsbereich. Im Mittelpunkt stand der Austausch über bestehende Nachsorgeangebote nach einem Intensivaufenthalt sowie die Machbarkeit und Akzeptanz innovativer Lösungsansätze, insbesondere tragbarer Technologien, zur Verbesserung der Versorgung der Betroffenen.

Seit Januar 2024 befasst sich auch die Medizinische Universität Wien intensiv mit dem Post-Intensive-Care-Syndrom (PICS): Im Rahmen des EU-Projekts „Smart and Silent ICU“ (SASICU) wurde eine eigene PICS-Studienambulanz eingerichtet, die sich der strukturierten Nachsorge von Intensivpatient:innen widmet und an weiteren digitalen Versorgungsangeboten forscht. Diese physische Studienambulanz der MedUni Wien ist zwar unabhängig vom LBI DHPS-Projekt DIGI4Care, bietet jedoch wichtige Einblicke in die Bedürfnisse von PICS-Patient:innen. Durch diese inhaltliche Kooperation kann im DIGI4Care-Projekt auf die Erkenntnisse der Ambulanz aufgebaut werden, sodass die Nachsorge künftig durch tragbare Technologien und eine digitale Nachsorgeplattform ergänzt werden kann.

Weiterführende Links:

https://dhps.lbg.ac.at/news/eroeffnung-der-post-intensive-care-syndrome-pics-studienambulanz/

https://interreg-danube.eu/projects/digi4care

PICS-Studienambulanz