Willkommen bei der Ideenbox!

Wir suchen Probleme zum Thema Gesundheit…

…die nur durch die Zusammenarbeit von Bürger:innen, Forschenden und Stakeholder:innen gelöst werden können!

Welche Frage rund um das Thema Gesundheit soll die Wissenschaft beantworten? Welches Gesundheitsproblem soll die Wissenschaft lösen?

Was ist die Ideenbox?

Gerade bei Fragen rund um Gesundheit und Wohlbefinden können Bürger:innen mit ihrem Expert:innenwissen einen entscheidenden Beitrag für die Forschung liefern. Ihre Einbindung in die Forschung wird daher immer wichtiger: Sie helfen Forscher:innen beim Finden von neuen Forschungsthemen, der Beantwortung von Forschungsfragen und bei der Umsetzung der Ergebnisse in der Praxis.

Doch gerade wenn es darum geht zu entscheiden, welche Gesundheitsthemen oder Fragen beforscht werden sollen, haben Betroffene oft kaum Mitspracherecht. Die Ideenbox schafft jetzt Abhilfe: Menschen mit ungelösten Gesundheitsproblemen sind aufgerufen, sich in der Forschung zu engagieren und ihre Ideen für die Forschung in die Ideenbox einzuwerfen.

Wissenschaftler:innen und Bürger:innen können dann mit Unterstützung des LBG OIS Centers die eingereichten Ideen in gemeinsamen Projekten bearbeiten.

Folgende Fragen wurden von Bürger:innen bereits eingebracht:

  • Wie kann das Wohl der Patient:innen vor den finanziellen Interessen von Pharmakonzernen gestellt werden?

    „Mein Beitrag beschäftigt sich mit der Erkrankung Multiple Sklerose und der Forschung hierzu. Dazu habe ich mehrere Punkte die mich beschäftigen. Es gibt mittlerweile viel Forschung die hierzu betrieben wird. Es gibt eine Vielzahl an Medikationen, die alle ein Ziel haben: Immunsystem unterdrücken oder modulieren. Behandlungsziel ist NEDA (no evidence of disease activity). Definiert ist dies durch fehlende Läsionen im Gehirn. Leider ist hiermit kein tatsächliches oder dauerhaftes Stoppen der Erkrankung verbunden bzw. dies nicht mit einer möglichen chronischen Progression korreliert. Es gibt keine Studien oder wenig die sich mit der Auswirkung von Medikation auf Krankheitsprogression beschäftigen. Medikamente können seitens EMA freigegeben werden ohne dies nachweisen zu müssen. Langzeitstudien werden mit 2 oder 3 Jahren definiert. Medikamente gehen stets mit erheblichen Nebenwirkungen einher, die das tagtägliche Leben zusätzlich einschränken, im schlimmsten Fall tödlich enden können (z.b PML Erkrankung) Tägliche Symptome der Erkrankung wie Schmerzen, Kribbeln, Funktionsstörungen, Parästhesien, Schwäche, Spastik etc. werden durch Medikation nicht ursächlich behandelt. Es gibt immer wieder kleinere Studien die sich mit nebenwirkungsärmeren Alternativen der Behandlung beschäftigen oder zum Teil mit Remyelinisierung. Leider enden diese Studien ohne große Auswirkungen auf die Standardbehandlung. Patienten die sich mit Ernährung, alternativen oder zusätzlichen Behandlungen beschäftigen und Erfolge verzeichnen (ich selbst habe eine erhebliche Reduktion der täglichen Symptome und meiner Fatigue durch Ernährungsumstellung und Meditation erfahren) werden seitens Ärzte belächelt. Es sollte mehr in diese Richtung geforscht werden. Es braucht endlich umfassende Grundlagenforschung zur Auswirkung von Ernährung und Lebensstil auf die MS. Es braucht auch eine Verhältnisabwägung von Medikation , Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. zum Beispiel gibt es eine radikale Behandlung in Form von Stammzelltransplantation die bei vielen MS Personen das Fortschreiten der Erkrankung stoppen konnte. Dafür müssen Patienten viel Geld ausgeben um im Ausland z.B. Russland etc. die Behandlung durchführen lassen zu können. Denn in Österreich zum Beispiel wird diese aufwändige Behandlung nicht durchgeführt bzw. gibt es in einigen Ländern in Europa den Konsens dass Betroffene bereits eine hohe Einschränkung haben müssen und auf andere Medikamente nicht ansprechen dürfen bevor sie sich der autologen Hämatopoetischen Stammzellentherapie unterziehen dürfen. DAs heißt dies sind Patienten die bereits eine erhebliche Schädigung und Einschränkung in ihrer Funktionalität erlitten haben. Dabei ist die Stammzellentherapie im Vergleich zu einer Behandlung mit z.b. Ocrevus im Vergleich günstiger, besser erforscht, da Langzeiterfahrung und es besteht die Möglichkeit die Erkrankung damit gänzlich stoppen zu können. Mich beschäftigt in all diesen Beispielen warum gerade an MS Patienten ein pharmadominiertes Dogma besteht. Warum können Patienten ihr Risiko nicht selber bestimmen (sie müssen es bei den Medikamenten ja auch – hier kann man von Leberschäden bis hin zu einer tödlichen PML auch viele Schäden davontragen ) Einziger Unterschied ist die Zeitlinie. Mir scheint oft dass hier mit statistischen Mitteln dieses Risiko bei Medikamenten geschönt wird. Pharmafirmen sollen ihre Verantwortung übernehmen und tatsächliche Langzeitstudien verfolgen. Risikoarme Medikamente oder bestehende Medikamente mit Langzeiterfahrung zu NW sollten vorgezogen werden. MS Patienten sollten endlich die Möglichkeit erhalten individualmedizinische Behandlung zu erhalten. Keine andere Erkrankung hat soviele individuelle Verläufe, trotzdem gibt es einen Standardansatz. Wo bleibt die versprochene Individualmedizin. Und warum werden MS Patienten eigentlich nicht von Immunologen betreut wenn doch das Immunsystem betroffen ist? Ich habe 1000 Fragen an die Wissenschaft aber kaum Antworten. Sooft lesen wir von vielversprechenden Ansätzen die dann im Nirgendwo verschwinden. Eine einheitliche Datenbank, eine einheitliche Forschung im internationalen Team würde soviele Probleme evtl lösen. Wir haben anhand der Covid 19 Pandemie gesehen wieviel bei gemeinsamer fokussierter Arbeit möglich ist. Können wir das auch bei anderen Krankheiten machen? Ein gutes Bspl ist die neue MRNA Impfung. Auch hier wird ein möglicher Behandlungsansatz seitens BIONTECH für die MS formuliert. die Hoffnung ist groß, denn eine Impfung mit wenig Nebenwirkungen und der Möglichkeit das Immunsystem aber für Erkrankungen stark zu halten und nur die Autoimmune Reaktion zu hemmen erscheint wie ein Traum. Warum aber dauert es noch mindestens 2 Jahre bis man Studien dazu starten kann? Warum ist die erste Reaktion seitens des Krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose innerhalb einiger Tage dass dieser Ansatz nicht ohne weiteres auf Mensch übertragbar ist mit dem Hinweis auf das Mausmodell der MS. Soweit ich das verstehe werden ALLE Medikament der MS Behandlung anhand des Mausmodells studiert. Als Betroffene kann ich das nicht nachvollziehen und es erscheint mir als wolle man alternative, risikoärmere weil kostengünstigere Behandlungen vorweg im Keim ersticken. Wer garantiert uns PatientInnen zusammengefasst dass hier wirklich unser Wohl und nicht finanzielle Interessen im Vordergrund stehen?“

  • Wie kann eine medizinische Struktur aussehen, die seltene Erkrankungen schneller diagnostizieren kann?

    „Von seltenen Erkrankungen sind rund eine halbe Million Österreicher betroffen. Die Zeit bis zur Diagnose einer seltenen Erkrankung beträgt oft bis zu einigen Jahrzehnten (wie in meinem Fall). Viele Patienten beklagen, dass sie Jahre lang auf die psychische Ebene abgeschoben wurden. Damit verstreicht 1. viel Zeit bis eine Behandlung erfolgen kann 2. beeinträchtigt dies die Psyche, was beides zur früheren Berufsunfähigkeit führt und damit dem Staat unnötige Kosten verursacht. Ärzte sollten die Beschwerden der Patienten immer ernst nehmen und auch an seltene Erkrankungen denken. Zentren für seltene Erkrankungen sollten sich nicht nur auf Generkrankungen (das Zentrum in Wien lehnte mich mit dieser Begründung ab) spezialisieren, sondern für alle seltenen Erkrankung offen sein. Es sollte ein (internationales) Netzwerk von Ärzten, Fachzentren, Kliniken, Selbsthilfeorganisationen etc. geben, das über eine Koordinationsstelle von Ärzten und Patienten kontaktiert werden kann.“

  • Wie ethisch ist Sterbehilfe?

  • Wie kann eine bessere Informationslange zu Stammzellenspenden erstellt werden?

  • Welche Strategien können entwickelt werden, um Kinder zu unterstützen, die eine Autismus-Diagnose haben?

    „Ich habe Kontakt zu Kindern, die eine Diagnose Autismus haben. Ich finde diese Kinder extrem anstrengend und frage mich oft, müsste man da nicht entgegen steuern (Kind, 10, sitzt zu Hause quasi nur vor dem Computer, unterstützt bei keinerlei Hausarbeit – also nicht mal stell dein Glas in den Geschirrspüler sondern wird im Gegenzug bei alltäglichen Tätigkeiten wie Haare waschen und bürsten von den Eltern unterstützt). Was ist eigentlich normal? Und was ist normal, wenn es eine Diagnose gibt, die sagt, dass es nicht normal sein muss? Es gibt online viele Eltern-Blogs und Schilderungen, d.h. sollte ein großes Potential geben für citizen science und es gibt auch pseudo-wissenschaftliche Ratgeber-Literatur. Ich könnte mir vorstellen, dass es an mental health for children auch gerade nach der COVID-19-Krise und der Reduktion der Kontakte viele interessante neue Daten geben könnte. Interessant wäre hier auch, welche Rollen das Umfeld von Kindern spielt, i.e. sagen wir mal Bonus-Mamas/-Papas , Großeltern, Freunde, etc. Welche Strategien gibt es, das gesamte System zu unterstützen und das beste für die Entwicklung der Kinder zu erreichen?“

  • Wie kann eine sektorenübergreifende Versorgung psychisch kranker und teils auch mehrfach kranker Menschen, insbesondere Menschen des höheren Lebensalters, gewährleistet werden?

    „Durch die Segmentierung des Gesundheitswesens fällt es inert Deutschland weiterhin schwer, geeignete Angebote zur Versorgung der oben genannten Menschengruppe über die Grenzen der Sektoren Ambulant – Stationär zu leisten. Liegen dann noch somatische Komorbiditäten vor, wird diese Situation noch einmal verschärft. Hierdurch kommt es zu hohen Hospitalisierungsraten, Verschlechterung der psychosozialen Lage der Betroffenenen und deren An-Zugehörigen, höheren Kosten, etc.“

  • Wie können psychisch erkrankte Menschen durch andere Betroffene unterstützt werden?

    „Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an Angeboten für psychisch erkrankte Menschen, dennoch scheint die Hürde oft zu hoch zu sein, um tatsächlich Unterstützung von externen Fachkräften in Anspruch zu nehmen. Eine Alternative dazu sind Selbsthilfegruppen, Peer-Beratungen und informelle Kontakte mit anderen Betroffenen. Meine Forschungsfragen lauten daher: Wie wirken diese Angebote? Wie kann man noch mehr psychisch Erkrankte erreichen, z.B. jene mit Migrationshintergrund? Mögliche KooperationspartnerInnen wären in Zusammenhang Interessensvertretungen, Selbsthilfegruppen, Ex-In-BeraterInnen, die HPE und in diesem Bereich aktive ForscherInnen. … Um das eigene Selbsthilfepotential stärker zu aktivieren und später unter Umständen auch anderen Betroffenen zugute kommen zu lassen!“

  • Wie kann eine bessere (psychische) Gesundheitsförderung an Schulen geschaffen werden?

    „Das Angebot der psychischen Gesundheitsförderung an allen Schulen in Österreich muss ausgebaut werden. Rund 20% der Kinder und Jugendlichen leiden an einer psychischen Erkrankung. Die Covid-19-Pandemie verschärft diese Situation noch. Es braucht verbesserte Angebote der Prävention, der Früherkennung und der Intervention, und zwar für alle Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 19 Jahren.“

  • Wie kann die Forschung die psychische Gesundheit von Autist:innen verbessern?

    „Autisten haben viele psychische komorbide Erkrankungen und die Versorgung dieser ist nicht gut.“

  • Wie kann die Einrichtung einer Ambulanz für Tourette Syndrom und andere Tic-Störungen entstehen?

    „Ich engagiere mich bei der Österreichischen Tourette Gesellschaft und selbst vom Tourette Syndrom betroffen seit meinem 4. Lj. Ich spreche also aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass Personen, die am TS oder einer anderen Tic Erkrankung leiden, medizinisch wie psychotherapeutisch in Österreich unterversorgt sind. Es gibt kaum Fachärzte, die eine Tic Störung richtig diagnostizieren können, geschweige denn fachgerecht medikamentös behandeln. In Österreich gibt es davon ca. 4000 Betroffene, die eine behandlungsbedürftige Tic Störung haben und Komorbiditäten wie Depressionen, Angst-und Zwangsstörungen, Autismus oder AD(h)S. In den meisten Fällen treten Tic Störungen in Kindes-und Jugendalter auf und verschwinden von selber wieder nach der Pubertät. In ca. 4000 Fällen ist das nicht so, diese bleiben behandlungsbedürftig ihr Leben lang.“

  • Wie können Menschen, die einen Schlaganfall hatten, motiviert werden, zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen?

    „Ich bin teil einer Schlaganfallselbsthilfegruppe. Unser Problem ist das sich sehr viele Menschen nach einem Schlaganfall zurückziehen und nicht zur Selbsthilfegruppe kommen. Dabei bieten wir kostenlos nach Anmeldung unser Schlaganfallmagazin als E-Book an. Auf unserer Homepage :https://www.schlagafall-selbsthilfegruppe.at oder per mail an fpuyntnasnyy@xnofv.ng anzumelden.“

  • Wie kann man Männer nach einer stationären Alkoholtherapie nachhaltig für eine psychotherapeutische/psychologische Nachbetreuung gewinnen? Welche Auswirkungen hat eine Nicht-Nachbetreuung auf die Gesundheit dieser Männer?

    „Ich bin Sozialarbeiterin in einer Karitative Organisation berate/ betreue ich viele Männer, die nach der stationären Alkoholtherapie bei uns einen vorläufigen Wohnplatz finden. In der Regel haben sie eine Bewilligung für eine psychotherapeutische/psychologische Nachbetreuung. Ganz unterschiedlich aber ist die Nachhaltigkeit bzw die Kontinuität der Inanspruchnahme. Mich interessiert sehr, (1) woran das liegt, und (2) mit welchen Folgen punkto Gesundheit (körperlich & psychisch) das verknüpft ist. Variablen, die relevant sein könnten, aus Sicht der Sozialen Arbeit: Komorbiditäten, Grad der Partizipation bei der Auswahl der Nachbetreuung, inwiefern die zur Verfügung stehende Auswahl für individuell passend empfunden wird, Festigung der Arbeitsbeziehung zur zuweisenden Sozialarbeiter*in, persönliche Einstellung zu Psychotherapie (Reflexivität etc), gute/schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit bzw. in der stationären Einrichtung, Unterstützung durch soziales Umfeld (ggf. inkl. Wohneinrichtung), Art und Verlauf der Psychotherapie, Festigung der therapeutischen Beziehung, Setting der Psychotherapie, uvm.“

  • Wie kann Menschen im Arbeitsleben geholfen werden, die psychisch erkranken?

    „In den letzten Jahren häufen sich die Fälle an psychisch erkrankten Mitarbeitern, Burnout, Depressionen, Ängste usw. Nach längeren Krankenständen sind die Mitarbeiter leider noch immer nicht zu 100% einsatzfähig. Bei uns im Unternehmen wird eine, den Einschränkungen entsprechende, Wiedereingliederung ins Arbeitsleben geboten. Jedoch gibt es keine psychologische Hilfe oder Unterstützung durch Fachpersonal. Der Werksarzt im Betrieb ist meistens ein Allgemeinmediziner. Lösungen für psychisch erkrankte Menschen im Arbeitsleben (Produktion) wären sehr hilfreich.“

  • Wie entsteht Depression oder Angst ohne ein traumatisches Erlebnis?

    „Angststörung von Kindheit an ohne jegliches traumatisches Erlebnis. Kommt in diversen alltäglichen Situationen vor. Grund bzw. Auslöser bisher nicht erkennbar. Lebe bereits seit über 20 Jahren mal besser, mal schlechter damit.“

  • Wie können psychisch erkrankte Menschen, die kriminell werden, entstigmatisiert werden?

    „In den Medien wird in Verbindung mit Meldungen zu Straftaten immer wieder das Vorurteil bekräftigt, dass Menschen mit psychischer Erkrankung gefährlich seien. Aufgrund der Meinungsfreiheit gibt es gesetzlich keine Möglichkeiten dies zu verhindern. Für uns als Interessensvertretung ist es wichtig Zahlen und Fakten zu diesem Thema zu haben, Hintergründe zu erfahren um dies in der Antistigmaarbeit einsetzen zu können.“

  • Wie kann eine adäquate medizinische Versorgung und Pflege von Personen mit hohem Pflegegrad (in den eigenen vier Wänden und rund um die Uhr) gewährleistet werden?

    „Möchte eine Familie einen Angehörigen mit hohen medizinischen Fachpflegebedarf zu Hause betreuen, gibt es dazu kein leistbares Angebot. 24h Betreuerinnen sind Laienpflegekräfte, die zwar rund um die Uhr in der Familie sind, hochmedizinische Tätigkeiten aber nicht verrichten dürfen (und auch nicht dafür ausgebildet sind). DGKPs der Hauskrankenpflege dürfen diese Tätigkeiten ausführen, bleiben aber nicht so lange. Eine Kombination aus 24h Betreuung +HKP ist manchmal möglich, aber sehr teuer (€4000 im Monat). Daher bleibt oft keine andere Möglichkeit als eine stationäre Versorgung… !! Es geht um Patienten die abgesaugt werden müssen, etc… schwer Behinderte Menschen, MS Patienten, ALS Patienten, Insult Patienten,…“

  • Wie kann betreutes Wohnen für junge Menschen nach einem Schädel-Hirn-Trauma ermöglicht werden?

    „Die Intensivmedizin hat sich hervorragend weiterentwickelt und immer mehr Menschen sind in der Lage ihr schweres Schädel-Hirn-Trauma zu überleben. Allerdings bleiben in schweren Fällen meist Behinderungen zurück, die junge Leute schließlich in ein Alterspflegeheim bringen, wo es bald zu einem Rückfall und Depressionen führt. Es ist dringend notwendig mehr Aufenthaltsstätten für diese Patienten mit weiterführender Therapie und möglicher Eingliederung in ein abgestimmtes Berufsleben zu schaffen!“

  • Wie kann die Situation von pflegebedürftigen, aber nicht anspruchsberechtigten, obdachlosen Personen verbessert werden?

    „Seit Jahren gibt es an der Wiener Wohnungslosenhilfe eine Gruppe an Klient*innen, die sehr schlecht bis gar nicht versorgt werden kann: Personen (meist aus dem EU-Ausland), die keine Ansprüche auf Unterbringung innerhalb der Wr. Wohnungslosenhilfe haben, nicht versichert sind und kein Einkommen haben. Innerhalb dieser Gruppe gibt es immer wieder Klient*innen, die gesundheitlich schlecht beisammen sind, dass sie in keinen Notschlafstellen untergebracht werden können, weil es dort die betreuerischen und pflegerischen Vorrausetzungen nicht gibt, die diese Personen benötigen würden. Außerhalb von Corona-Zeiten sind Notquartiere immer nur in der Nacht geöffnet, dh. untertags müssen diese vulnerablen Personen wieder auf die Straße geschickt werden. Zu Pflegeeinrichtungen hat diese Gruppe wenig Zugang, weil es weder Einkommen nich Versicherung gibt. Das KUWO der Caritas als eine ungeförderte Einrichtung bietet nur begrenzte Ressourcen und ist für richtig schwere Fälle nicht gerüstet. Durch fehlende Versorgung bleibt für viele einfach nur die Straße, weil auch eine Rückkehr in die Heimatländer unmöglich ist. Dadurch verschlechtert sich die gesundheitliche Situaiton immer mehr und wir als Helfer*innen finden immer schlechtere und elendere Ausgangssituationen vor.“

  • Was braucht es, damit eine Online-E-Card eingeführt wird?

  • Wie können digitale Kommunikationsmöglichkeiten zur Unterstützung von Patient:innen und Angehörigen im Krankenhause aussehen?

    „Das Problem mangelnder digitaler Kommunikationsmöglichkeiten ist im Krankenhausbereich präsent und durch die Corona Pandemie ist der Bedarf danach noch auffallender. Durch die Einschränkungen der Besuchermöglichkeiten und die erhöhte Auslastung des Krankenhauspersonals sind klassische Kommunikationswege wie Gespräche in Person und Telefonate zwischen den Patienten und Patientinnen, Angehörigen und den Gesundheitspersonal erschwert. Dadurch sind Angehörige meist weniger informiert und machen sich mehr Sorgen. Mein Thema für die Ideenbox ist die Entwicklung einer digitalen Kommunikationsmöglichkeit zur Unterstützung von Patienten und Patientinnen und deren Angehörigen, um sie auf der Reise rund um einen operativen Eingriff im Krankenhaus zu begleiten. Dadurch soll außerdem das Gesundheitspersonal bei der Kommunikation und Aufklärung von Patienten und Patientinnen entlastet und bestärkt werden.“

  • Vor welchen Herausforderungen stehen die unterschiedlichen medizinischen Angebote in Österreich?

    „In vielen Medien wird berichtet, dass wir hier in Österreich den Ärztemangel haben. Es stimmt schon, dass viele ältere Ärzte bald in die Pension gehen. Das Problem der Versorgung liegt aber mMn nicht darin, jetzt noch mehr Leute Medizin studieren lassen, wodurch sich die Ausbildungsqualität nur verschlechtern würde. Die Allgemeinärzte verdienen zu wenig, somit gibt es sie auch zu wenig. Die Leute wollen also gleich zum Facharzt gehen, was häufig ohne Zuweisung passiert. Dann wechseln sie die Ärzte, wenn es ihnen schlichtweg nicht passt, was nur Kosten verursacht. Außerdem kann der nächste Arzt dann kaum die Patientengeschichte nachvollziehen. In die Spitalambulanzen gehen die Patienten ebenfalls häufig ohne Zuweisung und ohne davor einen niedergelassenen Facharzt besucht zu haben. Die Universitätskliniken beschäftigen sich wiederum mit Krankheitsbildern, die in einem normalen Krankenhaus behandelt werden könnten.“

  • Was kann die Wissenschaft tun, um die Wachstumsrate der Bevölkerung zu erhöhen?

    „Wir (jungen Leute) werden bis an unser Lebensende arbeiten müssen, da wir in einer überalterten Gesellschaft leben. Also: zu wenig Rentenzahlungsfähige Personen weil die Geburtenrate sinkt. Was kann man tun, damit es mehr Kinder gibt?“

  • Wie kann man den Automatismus in der Pflege verändern (um Pfleger:innen beim Beruf halten zu können)?

    „Ich bin DGKP. Ich frage mich tgl. wie die weitere Versorgung von Patient/innen optimal gelingen kann. Pflege wird als Konsumartikel benutzt. Nach dem Motto: Es macht mein Leben gemütlich, deshalb konsumiere ich Ich habe das Gefühl, dass dieser Automatismus uns Pflegende auslaugt, habe aber keine Ahnung, wie sich das verändern lässt.“

  • Wie kann man CFS (Chronische Fatique-Syndrom) behandeln?

    „In meinem Fall erscheint das Syndrom intervallmäßig – seit 2013 mehrmals im Jahr. Dieses Syndrom beeinträchtigt das gesamte Leben – eigentlich lebt man gar nicht mehr, da man nicht in der Lage ist, sich im geringsten körperlich oder geistig anzustrengen. Es ist, als ob die Batterie komplett leer wäre.“

  • Wie kann die Forschung zu perinatale psychische Gesundheitsförderung Betroffene einbinden?

    „Mein Thema für die Ideenbox betrifft die perinatale psychische Gesundheit von Eltern und Säuglingen von der Geburt bis zu den ersten zwei Jahren nach der Geburt. Ich habe dieses Thema gewählt, weil psychische Erkrankungen die häufigste Schwierigkeit im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft ist: ungefähr eine von 5 Müttern und mehr als 1 von 10 Vätern sind davon betroffen. Von einer perinatalen psychischen Gesundheitsförderung profitieren aber nicht nur werdende Eltern, sondern auch Säuglinge und Kleinkinder im Alter zwischen 0 und 5 Jahren. das Auftreten einer psychischen Erkrankung während der Schwangerschaft bis kurz nach der Geburt kann die emotionale Entwicklung des Neugeborenen beeinträchtigen und betroffene Kinder sind einem höheren Risiko negativer Langzeitfolgen ausgesetzt. Bei der Problemlösung sollte die Forschung mit werdenden Eltern, Krankenpfleger*innen, Hebammen, Stillberaterinnen und verschiedene Fachärzt*innen wie Psychiater*innen, Kinderärzt*innen und Gynäkolog*innen zusammenarbeiten.“

  • Wie kann man das Thema der Hochsensibilität stärker in die Mitte der Gesellschaft rücken?

    „Das Modell des Sensory-Processing-Sensitivity (zu Deutsch Hochsensibilität ), welches von Dr. Elaine N. Aron und ihrem Mann Arthur im Zuge der Modelle der Umweltsensibilität begründet wurde, stößt im deutschsprachigen Raum leider noch immer auf taube Ohren. Beschrieben sind darin alle individuellen Unterschiede in dem Bereich der menschlichen SENSIBILITÄT, sowohl für positive als auch für negative Umgebungen. Nähere Infos dazu finden Sie unter folgenden Links: https://www.gesundundleben.at/de/30wxrA9x/reizvoll-anders/?in=yxKvJyanhttps://www.gesundundleben.at/de/30wxrA9x/reizvoll-anders/?in=yxKvJyan https://www.youtube.com/watch?v=XZKh57YQiEI&t=1s https://www.youtube.com/watch?v=IT26qtOSSak&t=7s Das erste Modell beleuchtet dabei die unterschiedlichen Anfälligkeiten von Menschen. Der sogenannte Diathese-Stress hebt die Verwundbarkeit (Vulnerabilität) oder Widerstandskraft (Resilienz) als Reaktion auf widrige Umgebungen hervor. Dabei unterscheidet man die Vorteilsempfindlichkeit von der Widerstandsfähigkeit, welche die Reaktion auf positive Umgebungen betont, ohne Aussagen über die Reaktionen auf negative Umgebungen zu machen. Die Differentialempfindlichkeit hingegen kombiniert vorteilhafte Empfindlichkeits- und Diathese-Stressmodelle. Sie besagt, dass Individuen nicht nur gegenüber negativen Umgebungen, sondern auch gegenüber positiven Auswirkungen positiver Umgebungen unterschiedlich anfällig sind. Dabei spielen Umwelteinflüsse durch Genetik, Epigenetik, Temperament und Endophänotypen eine wesentliche Rolle. Das zweite Modell beschreibt das sogenannte Sensory-Processing-Sensitivity, unter dem wir die im deutschen Sprachgebrauch bekannte, leider aber noch immer belächelte, Hochsensibilität verstehen. Es geht dabei um eine Sensitivität, die in einem Verhaltensmerkmal (Temperament) erfasst wird, in der unbewiesenen, jedoch logischen Annahme, dass sie die erhöhte Verarbeitungstiefe, das Bewusstsein für Feinheiten, die emotionale Reaktivität und die Leichtigkeit der Überstimulation widerspiegelt. Diese Hypothese basiert darauf, dass eine größere Verarbeitungstiefe in Verbindung mit emotionaler Reaktivität die Kernkomponente ist, die zu einem tieferen Bewusstsein der Feinheiten und einer leichteren Überstimulation führt. Das dritte Modell der Umweltsensibilität beleuchtet die biologische Sensitivität gegenüber dem Kontext, sprich: Es betont die Sensibilität als biologische Eigenschaft, die durch erhöhte Reaktivität im Stressreaktionssystem angezeigt wird. So wird angenommen, dass die biologische Reaktivität aus einem entweder sehr anstrengenden und oder einem hochgeschützten frühen sozialen Umfeld entsteht. Soviel zu den naturwissenschaftlichen Grundlagen. Konkret bedeutet das für Menschen mit Hochsensibilität – insbesondere für Kinder und Jugendliche mit dieser Veranlagung -, dass das Sensory-Processing-Sensitivity, also die Hochsensibilität im Verständnis der Umweltempfindlichkeit, als ein grundlegendes Persönlichkeitsmerkmal, ein genetisch bedingter Wesenszug und als erweitertes Wahrnehmungsspektrum zu betrachten ist. Demnach wird es als Grad einer Entwicklung definiert, in dem eine Person externe Faktoren registrieren, verarbeiten und auf diese reagieren kann. Gemäß der Theorie zeichnet sich das Merkmal durch eine größere Verarbeitungstiefe, das Erkennen von Feinheiten in der Umgebung mit dem Aspekt leichter Überstimulierung sowie durch stärkere emotionale Reaktionen (sowohl positive als auch negative) und der Empathie gegenüber gefühlsbetonten Signalen ihrer Mitmenschen aus. Dabei gehen die Ausprägungen von gering (vgl. Löwenzahn) über mittel (vgl. Tulpe) bis hin zu eben den Hochempfindsamen (vgl. Orchideen), die in unseren Breiten als Hochsensible Personen – kurz HSP – definiert sind. Eine britische Stichprobe bei Menschen im Alter zwischen 8 und 19 Jahren hat ergeben, dass zirka zwanzig bis fünfunddreißig Prozent (!!!) der gesamten Weltbevölkerung mit Hochsensibilität veranlagt sind. Also sprechen wir hier von 1,4 bis 2,45 Milliarden Menschen weltweit, die zum größten Teil bislang nichts von ihrer Hochsensibilität wissen. Der Segen einer Begabung wird dadurch für Milliarden Kinder und Jugendliche zum Fluch ihrer irdischen Existenz. Denn dem Grund nach hätte die Hochsensibilität den Sinn und Zweck, dass sie allen anderen Menschen als Frühwarnsystem für toxische Einflüsse und Entwicklungen aller Art dienen sollte. Doch was wird in einer von Konsum und Leistung getriebenen Gesellschaft mit HSP gemacht? Ganz genau: missachtet. Erst einmal an Körper, Geist, Psyche und Seele erkrankt werden sie als Hypersensible oder Vulnerable pathologisiert. Ein Genozid in einem Ausmaß, wie er in der Menschheitsgeschichte bisher nicht vorgekommen ist. Um auch hochsensiblen Menschen ein Leben in Gesundheit und Würde zu ermöglichen, ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Denn die meisten von ihnen werden auch heutzutage noch immer pathologisiert und durch die vorherrschenden Bedingungen in Schule, Ausbildung, Berufsleben und Gesellschaft an Körper, Geist und Seele verletzt. Erst wenn die Kränkung der Hochsensiblen ein Ende hat, wird auch der Rest der Welt in Frieden und Glück leben können.“

  • Wie kann man pflegende Angehörige entlasten?

    „Pflegende Angehörige sind nicht nur eine tragende Säule des Pflegesystems, sondern in ihrer Tätigkeit als solche auch zahlreichen Anforderungen ausgesetzt. Das belegen auch diverse Studien zur Angehörigenpflege. Gleichzeitig stehen zu geringe Schulungsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige zur Verfügung. Dies impliziert die Notwendigkeit eines möglichst niederschwelligen Angebotes, welches sie entlasten und gleichzeitig ihre Ressourcen stärken kann.“

  • In welchem Zusammenhang steht Luftverschmutzung zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen?

  • Wie kann Kindergesundheit unabhängig vom Einkommen der Eltern gewährleistet werden?

    „Gesundes Essen in Schulen und Hort (nicht nur billig!); tägliche Turnstunde an den Schulen; Kantinenfutter: immer Schitzelsemmeln?“

  • In welcher Diskrepanz stehen gesundheit-spezifische Anordnungen der Behörden zur Umsetzbarkeit im Alltag?

    „Corona: Gesundheitsbehörden empfehlen/fordern Händewaschen. Beobachtet man aber die Möglichkeiten der Durchführbarkeit, ist es schon beim guten Vorsatz geblieben: Öffentliche WC-Anlagen: Zu Verkaufsbuden für Lebensmittel umgebaut (die öffentliche Hand hatte ja Wasser installieren lassen, daß die WC-Anlage funktionieren kann), In Zügen des Nahverkehrs: wasserarm, seifenlos. Meine Idee: Wer da von Empfehlungen spricht, kennt sich in der Wirklichkeit nicht aus und sollte in diese hineingeholt werden u.zw. durch Angabe seiner Büroanschrift, damit Händewaschen dort auch kurzwegig Tat werden kann.“

  • Wie kann Krebs frühzeitig erkannt werden? Welche (neuen) Maßnahmen braucht es dafür?

    „Ich glaube, dass Krebs früher erkannt und Leben gerettet werden könnten, wenn mehr gesagt würde, oder wenn von Zeit zu Zeit mehr Überprüfunen sowohl für Erwachsene als auch für Kinder Durchgeführt würden.“

  • Wie können Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen besser unterstützt werden?

    „Mein Thema für die Ideen-Box ist, Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche, die ein Elternteil mit einer psychischen Erkrankung haben, zu entwickeln. Eines von vier Kindern ist Studien zufolge von dieser Problematik betroffen. Manche dieser Kinder können in ihrer Entwicklung nicht ausreichend unterstützt werden. Und sie sind einem höheren Risiko ausgesetzt, einmal selbst eine psychische Erkrankung zu bekommen. Wenn überhaupt, bekommen diese Kinder aktuell erst Hilfe, wenn sie selbst schon Symptome entwickelt haben. Von frühzeitigen Unterstützungsangeboten könnten diese Kinder profitieren. Um gute Unterstützungsangebote zu entwickeln erscheint mir ein interdisziplinärer Ansatz wichtig, bei dem Forscher*innen, Fachärzt*innen, Politiker*innen, und vor allem auch die Familien, die sich in jener Situation befinden, zusammenarbeiten.“

  • Wie können Exoskelette für pflegende Angehörige als Hebe- und Transfersupport eingesetzt werden?

    „Problem: Im Pflegealltag (stationärer wie häuslicher und ambulanter, hier jedoch der häusliche im Fokus) treten sehr häufig Situationen auf, welche mit unmäßigen Kraftanstrengungen und Belastungen v.a. der Wirbelsäule des SPA (sorgenden pflegenden Angehörigen) verbunden sind: – Transfers: Bett/Rollstuhl und retour; – Transfers: Rollstuhl/(Wanne/Duschstuhl/Wannenlift) – Transfers: Rollstuhl/Essposition o. Fernsehsessel – Transfers: Rollstuhl/Treppenlift – Transfers: Auto in/out – Transfers: etc. – Aufheben des Pflegebedürftigen nach Stürzen – sanitäre Pflegemaßnahmen (Unterstützung beim Toilettengang) Leider ist im DACH Bereich nur der Anbieter Ottobock mit Exoskeletten am Start, jedoch nicht für diese Anwendung. Nur wenige Akteure haben das Marktsegment der SPA bislang aufgetan. V.a. als Therapeuticum und i.d. Industrie und im Militär finden die Muskelverstärker Einsatz. In DE könnte das neue DVPMG ggf. einigen Anreiz für die Softwareseite solcher Tools bieten, da hier die DiPA auch für SPA von der Kasse bezahlt werden könnten und diese Subvention ggf. die hohen Kosten im regulatorischen Bereich (BfArM-Zertifizierung) aufwiegen könnte. Wir würden uns freuen über den weiteren Verlauf der Ideenbearbeitung eine kleine Information zu bekommen. Abschließend erwähnen wir unsere eigene offene Ideensammlung im Internet, wo auch wiederum Verweise nach Wien enthalten sind: https://edupad.ch/p/pflegeidee (zu Exoskeletten bitte ctrl-F suche exos nutzen); SG pflegende Angehörige Erfurt Demenzpflaster https://twitter.com/pflegedissens“

  • Welche Präventionen von Ausgrenzung aufgrund von Andersartigkeit(en) können geschaffen werden?

    „Ich habe Psychologie studiert und kam vor Kurzem drauf, dass ich das Aspergersyndrom habe (in milder Form). Gleichzeitig habe ich ADS(das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ohne Hyperaktivität) – wurde auch vor Kurzem abgeklärt; konnte aufgrund meiner Intelligenz sehr gut maturieren, aber aufgrund sensorischer und sozialer Andersartigkeiten und Stressfolgen mein Psychologiestudium nur mit Mühe positiv abschließen: Ich erkrankte bisher 8 mal an einer polymorphen psychotischen (akut auftretenden)Störung mit schizophrenen Anteilen. Das war bei mir immer wieder ein Überlastungssymptom und ich habe auch tief verletzende Ausgrenzung vielfach erlebt sowie Fremdheitsgefühle gegenüber anderen. Ich kenne somit verschiedenste Andersartigkeiten. Oft fühle ich mich dunkelhäutigen oder anderen Menschen, welche diskriminiert werden, sehr verbunden, weil ich das auch erlebe, auch wenn meine Themen unsichtbarer sind. Ich finde es sehr schade, dass ich trotz großer Freundlichkeit und bei mir trotz Aspergersyndrom guter Empathie so oft ausgegrenzt wurde und die Menschen so wenig Interesse daran haben, jemanden kennenzulernen, der anders ist, worin auch immer. Es wird einem mit so viel Misstrauen und Feindseligkeit oft begegnet. Das ist mehr als schade. Was könnte man dagegen tun? Das beschäftigt mich. Ich möchte, dass sich das ändert. Ich möchte, dass die Menschen reflektierter und behutsamer miteinander umgehen und mehr Interesse auch an anders scheinenden Menschen haben. Das könnte bereichernd sein. Doch meistens sind wir (alle) von Andersartigkeiten mehr irritiert als daran interessiert. Muss das so bleiben? Ich glaube, dass ich persönlich viel meiner psychischen Krisen erlebt habe, weil ich ausgegrenzt oder ignoriert, gemobbt sowie nicht respektiert/geachtet wurde. Das hinterlässt Narben. Auch ich bin es (absolut) wert, dazuzugehören. Manchmal will ich das nichtmal mehr. Wenn es ohnehin nur um Ellbogen und darum, wer der Beste sei, geht. Oder um Oberflächliches. Unser Zeitgeist ist nicht der Beste. keine Ahnung: Eine Änderung des Zeitgeistes? Wie das gehen soll, ist die Frage. Lustig wäre, wenn Rechtsanwält:innen beim Verfassungsgerichtshof einklagen könnten, dass Andersartige nicht diskriminiert werden dürfen bzw. wenn Vorurteile out wären.“

  • Wie kann die Gesundheitskompetenz in der Gesellschaft (und die Selbstwirksamkeit im Bezug auf die eigene Gesundheit) gestärkt werden?

    „Gesundheitskompetenz ist ungleich verteilt. Reines Wissen und das Bereitstellen von Informationen reichen nicht aus, um jede*n zu befähigen, sich seiner selbst und der körperlichen bzw. psychischen Bedürfnisse bewusst zu werden. Um den negativen Einflüssen und dem trügerischen Gefühl der Normalität in Bezug auf Alkohol, ungesunde Nahrungsmittel die verkauft werden etc etc. entgegenzuwirken, braucht es erst einmal das Bewusstsein dafür was man selbst braucht, was einem gut tut und dass Ernährung, Bewegung etc. von einem großen Teil der Bevölkerung nicht gesundheitsförderlich eingesetzt wird. Ein weiterer Schritt wäre, das Gefühl, selbst etwas FÜR sich machen zu können (ohne Expert*in sein zu müssen, ohne viel Geld ausgeben zu müssen) zu vermitteln.“

  • Wie können Jugendliche in Gesundheitsforschung/Gesundheitsförderung eingebunden werden?

    „Jugendliche sind in den Fokus der Gesundheitsförderung geraten. Doch erreicht werden sie nicht wirklich, das Thema Gesundheit ist entweder aufgeladen mit Mythen oder Schönheitsidealen, ansonsten ist nur schon das Wort für Jugendliche abturnend. Zudem sind gerade fernere Bildungsschichten auch von der Familie stark beeinflusst und ohne die Familie einzubinden, gelingt keine Veränderung.“

  • Wie kann man mentale Gesundheit entstigmatisieren?

  • Wie krank macht uns Krieg?

  • Was kann man tun, um mehr Gleichberechtigung in die Medizinforschung zu bringen?

    „Viel Forschung wird nur an männlichen Probanten gemacht. Medikamente und Symptome wirken bei Frauen oft anders. Krankheiten die nur menstruierende Menschen betreffen sind auch nicht so relevant. Ändert das! Mehr Forschung für Frauen & LGBTQ*!“

  • Wie kann man das Verletzungsrisiko bei Jungsportler:innen senken und was können Coaches/Trainer:innen dazu beitragen?

    „Viele Jungesportler werden durch ihre Coaches überlastet und es kommt zu starken Verletzungen. Ich wünsche mir, dass diese Sportler besser betreut werden.“

  • Was kann man tun, um Verhütungsmittel für Männer stärker zu beforschen?

  • Wie kann man Technik nutzen, um das Leben zu verlängern und welche Auswirkungen hat dies auf unseren Umgang mit dem Tod?

    „Wie können Organe ersetzt werden? Wodurch? Verlängert das das Leben? Wie gehen wir als Menschen mit dem Tod um, wenn wir technisch so weit voraus sind, ihm zu entkommen?“

  • Wie kann man eine dementielle Erkrankung vorbeugen/heilen?

    „Ich denke die Wissenschaft könnte einen riesen (gesellschaftlichen) Beitrag bei der Erforschung von Demenz beitragen. Das wird das Thema Nr. 1 in der Zukunft. Die Pflege ist jetzt schon damit überfordert weil sie die „Feuerwehr“ spielen müssen. Die Zahlen von Demenzerkrankten steigt stetig. Die Wissenschaft wäre eventuell die Lösung dafür, dem ganzen die Härte zu nehmen – für Angehörige, für Pflegende und für den gesamtgesellschaftlichen Ausgleich.“

  • Wie kann mehr/bessere Aufklärung bei Endometriose geschehen?

    „https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/sexualorgane/weibliche-sexualorgane/endometriose-ursachen.html

    https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/sexualorgane/weibliche-sexualorgane/endometriose-diagnose.html

    Probleme: Diagnose kann nur durch eine Laparoskopie (mit Vollnarkose!) gestellt werden; Personen mit diesen Beschwerden werden häufig nicht ernst genommen, es werden eher psych. Ursachen vermutet, obwohl Betroffene Jahre (!) unter massiven Schmerzen/Einschränkungen leiden; es dauert oft Jahre bis seitens der Ärzt*innen überhaupt der Verdacht auf Endometriose gestellt wird. kann ich aus Erfahrung sagen, dass es hier wirklich dringend mehr Aufklärung (für Ärzt*innen als auch Patient*innen) braucht. Ich leide seit meinem 14. Lebensjahr darunter, von keiner meiner bisherigen Gynäkolog*innen wurde ich darüber informiert, dass die Beschwerden ev. durch die Endometriose hervorgerufen werden könnten. Ich habe davon vor einigen Jahren durch Zufall auf Instagram (Bericht einer Betroffenen) erfahren.“

  • Wie kann fächerübergreifend an Sarkoidose geforscht werden?

    „Das Krankheitsbild Sarkoidose mit ihren organischen Zusammenhängen mehr an Angebote für Betroffene liefern und ausbauen – je nach Organbeteiligung ist immer nur ein Facharzt spezialisiert und nicht fächerübergreifend damit bewandert – z. B, betrifft es die Lunge dann ist der Lungenfacharzt/ärzin, bei Nervenbeteiligung der Neurolog: in, bei der Hautbeteiligung – Dermatolog:in – wenn aber alles betroffen ist, so gibt es keine allgemeine medizinische Ansprechperson dafür – dieses Thema ist noch viel zu wenig ausgebaut und erforscht, obwohl die Zahl der betroffenen Patient:innen steigt.“

  • Was braucht es im Bildungssystem, um physische, psychische und geistige Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ganzheitlich zu fördern?

    „Was braucht es für ein Bildungssystem, um die physische, psychische und geistige Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ganzheitlich zu fördern? Kann ich aus Erfahrung aus meinen Bekannten-und Freundeskreis nur sagen, dass wir uns im Nachhinein gewünscht hätten, dass über psychische Gesundheit und Erkrankungen einfach mehr und offener gesprochen wird. Ob es nun durch Aufnahme in den Lehrplan oder durch Informationsveranstaltungen bzw. auch nur durch Auslegen von Infomaterialien passiert. Ich habe das Gefühl, dass es immer noch nicht ernst genug genommen wird bzw. eben einfach nicht genug Aufklärung geschieht.“

  • Wie kann die Patient:innenkommunikation im Krankenhaus verbessert werden?

    „Patient*innen und Angehörige im Krankenhaus – wie kann die Kommunikation zwischen Patient*innen/Angehörigen und Gesundheitspersonal in diesen personell herausfordernden Zeiten erhalten oder verbessert werden?“

  • Was braucht es, um mehr Inklusion zu ermöglichen?

    „Inklusion Menschen mit körperlicher, geistiger und/oder psychischer Einschränkung. Wie können diese Menschen besser unseren Alltag mitleben?“

  • Welche (weiteren) Therapiemöglichkeiten kann es bei einem Lipödem geben?

    „Genetisch bedingte Fettvermehrungsstörung, die fast nur Frauen betrifft. Dabei kommt es zu einer symmetrischen Vermehrung des Fetts an Beinen und Armen, die völlig bewegungs-und ernährungsunabhängig auftritt; chronisch progrediente, also fortschreitende Krankheit, die sich im Lauf des Lebens verschlimmert –entweder rapide oder ükber Jahre hinweg. Meist leiden Betroffene an Druckempfindlichkeit und Wassereinlagerungen in den betroffenen Regionen und bekommen dort schnell blaue Flecken. Lebensqualität stark eingeschränkt – bei warmen Temperaturen, nach langem Stehen und Sitzen sowie am Abend begleitend Schmerzen, Spannungs-und Berührungsschmerz. Durch das Übergewicht können auf lange Sicht Gelenkerkrankungen, Fehlstellungen sowie Gehbehinderung die Folge sein.

    Problem: Therapiemöglichkeiten nur sehr beschränkt und wenig erforscht. Konservative Therapien (die bisher von den Krankenkassen übernommen werden) lindern jedoch nur die Beschwerdesymptome; langfristig hilft nur eine Liposuktion, die von den Krankenkassen NUR im Krankheits-Endstadium übernommen wird. Betroffene entscheiden sich daher oft dafür diesen Eingriff privat zu bezahlen (Kosten pro Extremität rund € 5.000,- – meist werden 4-5 separate OPs benötigt).

    https://chronischkrank.at/unsereselbsthilfegruppen/lipoedem/

    https://chronischkrank.at/sammelklaqe-gegen-krankenkassen-inoesterreich/#:~text=Die%20Kosten%20von%20Lip%C3%B6dem%2DOperationen,Behinderung%20vom%20Sozialministeriumservice%20best%C3%A4tigt%20haben.“

  • Wie kann die Kommunikation bei Krankheit zwischen Patient:in, Mediziner:in und/oder Krankenhaus durch Telemedizin verbessert werden?

    Kommunikation – Telelmedizin?

    Zur Kommunikation – vertieft den Einsatz von Telemedizin und auch Videodolmetschen einsetzen in den Spitälern und niedergelassenen Bereichen. Die Möglichkeit von Chatboxen – in Form von Chattools, damit auch den Patient:innen die Möglichkeit gegeben wird bei dringenden Fragen mit notfallmedizinischen Personal via Chat kommunizieren zu können besonders auch für Zeiten gedacht (wo gerade keine Ordinationszeiten sind oder WE) – verbesserte Möglichkeiten für medizinische Betreuung und Info für Eltern bei Problemen und Notfällen/Kinder. Wohin am WE und nach den gewöhnlichen Ordinationszeiten – auch hier ist eine telefonische Beratung (via Krankenkasse zu verrechnen oder kostenfrei, eine ideale Lösung). 

  • Wie kann eine mobile Apothekenversorgung geschaffen werden?

    „Mobile Apothekenversorgung für Patient: innen, welche keine Apotheke besuchen können – hier das Service ausbauen Mehr an mobilen Impfteams anbieten Mobile Vorsorgeuntersuchungen.“

  • Wie kann die soziale Ungleichheit beim Thema Gesundheit verändert/vermindert werden?

  • Wie können Krankheiten, die die Frauengesundheit betreffen (z.B.: Endometriose), erkannt und behandelt werden?

  • Warum tun Menschen oft nicht das, von dem sie wissen, dass es gesund ist/wäre? Was kann dabei helfen, Prävention zu ermöglichen?

  • Welche Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und -prävention gibt es?

  • Wie kann eine „echte“ niederschwellige Gesundheitsförderung gewährleistet werden?

    „Es braucht Qualität vor Quantität.“

  • Wie kann gewährleistet werden, dass das österreichische Gesundheitsziel „Health in all policies“ ermöglicht wird?

    „Wie wollen wir leben?“

  • Welche langfristigen Behandlungsmethoden gibt es bei unterschiedlichen Krankheiten im Themenbereich Frauengesundheit?

    „Tabu-Thema Pilzerkrankungen, Blasenentzündungen. Es existiert keine langfristige Behandlungsmethode.“

  • Wie kann eine gemeinsame Gesundheitserhaltung aussehen?

  • Wie kann eine personalisierte und personenzentrierte Gesundheitsforschung aussehen?

  • Wie belastet Stress die eigene Gesundheit?

    „Wie belastet Stress, ein stressbeladenes Umfeld oder stressbelastete Lebenssituationen mit/durch andere Menschen die Gesundheit?“

  • Wie kann eine Humanisierung in den Gesundheitswissenschaften stattfinden?

  • Wie können Assessments zur Unterstützung der Entwicklung der Telemedizin beforscht werden?

  • Wie können Long-Covid, ME/CFS und andere post-virale Erkrankungen besser beforscht werden?

    „Long-Covid, ME/CFS und andere post-virale Erkrankungen untersuchen, besser verstehen und anerkennen.“

  • Wie kann man es schaffen, dass Geldgeber:innen mehr in Prävention investieren?

    „Das „Präventionsparadox“: Wir wissen, dass Vorbeugen besser ist als Behandeln – dennoch investieren wir einen Bruchteil dessen, was in Behandlung investiert wird, in Prävention. Z.B.: im Bereich Kardiovaskuläre Prävention.“

  • Wie kann Wissenschaft zugänglicher (für „Laien“) gestaltet werden?

  • Was braucht es, um Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen zu beforschen?

  • Wie kann die Gesundheitsbetreuung von autistischen Menschen verbessert werden?

  • Wie kann Patient:innenorientierung gestärkt werden?

  • Wie kann die Gesundheit von wenig sichtbaren Arbeiter:innengruppen gefördert werden?

    „Stichwort Prävention: nicht erst Patient/in werden. Wie können wir die Gesundheit von wenig sichtbaren Arbeiter:innengruppen (Taxifahrer:innen, Bauarbeiter:innen, etc) fördern? Dass sie eben nicht krank werden im späteren Alter.“

  • Wie kann man dauernde Müdigkeit behandeln/beforschen?

  • Wie kann eine Expert:innen-Vernetzungsstelle entstehen?

    Wie schafft man es, Professionelle, Patient:innen, Angehörige, Fachkräfte, Wissenschafter:innen und Expert:innen in eine Stelle zu bündeln (quasi: Wegweiser:innen, Anlaufstelle für Vernetzung)

  • Wie sieht es mit der Beforschung von psychosomatischen Erkrankungen aus?

  • Wie können Eltern besser (praktisch, evidenzbasiert) unterstützt werden, um eine stärkere Bindung zwischen Elternteil und Kind zu gewährleisten?

  • Wie können Community-Projekte dabei unterstützen, Stigmatisierung/Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu reduzieren?

    (Der Fragesteller hat seine Kontaktdaten hinterlassen um in die Forschung miteingebunden zu werden)

  • Welche sozialen Themen soll Gesundheitsforschung aufgreifen?

  • Wie kann Autoimmunhepatitis mehr beforscht werden?

    „Welchen Einfluss haben die Medikamente langfristig? Studien zu Schwangerschaften bei medikamentöser Behandlung bei Mann/Frau. Selbsthilfegruppen. Studien zu Erkrankungen im jungen Alter.“

  • Wie kann man verschiedene Fachbereiche bündeln, um Menschen, die von einer seltenen Krankheit betroffen sind, besser zu unterstützen?

    (Der Fragesteller hat seine Kontaktdaten hinterlassen um in die Forschung miteingebunden zu werden)

  • Wie kann der Zugang zu Gesundheitsversorgung aus Sicht der Bürger:innen in ruralen Regionen verbessert werden?

  • Wie können wissenschaftliche Institutionen besser mit der Öffentlichkeit verbunden werden?

FAQ und Datenschutz

  • Wer kann mitmachen?

    Grundsätzlich kann jede und jeder an der Ideenbox teilnehmen, die Probleme zu Gesundheitsthemen teilen möchten. Es ist aber wichtig zu beachten, dass nur Personen ab 14 Jahren bei der online Version Beiträge einreichen können.

    Bei der ab September zugänglichen offline Version gibt es aber einen eigenen Fragebogen, der sich an Kinder und Jugendliche richtet. Dieser kann auch von Kindern unter 14 Jahren mit Zustimmung der Eltern verwendet werden.

  • Was passiert mit den Beiträgen?

    Ihre Beiträge werden in regelmäßigen Abständen aus der Ideenbox entnommen und nach einer kurzen Prüfung in einer Open Knowledge Map veröffentlicht. Anfang 2022 werden alle Beiträge die sich in der Open Knowledge Map befinden im Rahmen einer Reihe von Co-Creation Workshops gemeinsam mit Stakeholder*innen und wenn Sie es wünschen auch Ihnen kategorisiert um thematische Cluster zu bilden. Diese Cluster werden anschließend in Ideenwerkstätten aufgegriffen in denen erste Lösungsansätze entwickelt werden sollen. Außerdem können die Beiträge im Rahmen der PPIE Pilotauschreibung 2021 in Form von Forschungsprojekten aufgegriffen werden.

  • Was passiert mit personenbezogenen Daten?

    Wir nehmen das Thema Datenschutz sehr ernst. Ihre persönlicen Daten (Name und Emailadresse) und Ihre Beiträge werden gemäß der EU Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) behandelt und nur mit Ihrer Einwilligung gespeichert und veröffentlicht. Sie können jederzeit die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten beantragen.

    Wie lange werden die personenbezogenen Daten verarbeitet?

    Wir speichern Ihre personenbezogenen Daten solange, wie es für den Zweck für den sie erhoben wurden, notwendig sind. Die von uns erhobenen Daten dienen der Vernetzung von interessierten Akteuren, weshalb die Daten solange notwendig sind, wie Vernetzungsaktivitäten durch das LBG-OIS Center auf Basis der Ideenbox durchgeführt werden.

  • Was ist die gesetzliche Grundlage für die Verarbeitung?

    Die Verarbeitung ist notwendig für die Ausführung einer Aufgabe im öffentlichen Interesse.

  • Wer sind die Empfänger der personenbezogenen Daten?

    Die Daten werden an die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LBG-OIS Center, an Projekt-Beteiligte und an Personen, die an den vorgesehen Nutzungs- und Veröffentlichungsmaßnahmen beteiligt sind, für die Zwecke der Erhebung und Auswertung des Fragebogens weitergegeben.

    Zur Veröffentlichung der Daten kooperieren wir mit dem Verein Open Knowledge Maps – Verein zur Förderung der Sichtbarkeit wissenschaftlichen Wissens.

  • Welche personenbezogenen Daten werden gesammelt und wozu werden sie benutzt?

    Sie können im Rahmen der Ideenbox optional Ihren Namen und Ihre Emailadresse hinterlassen. Mit Ihrer Zustimmung veröffentlichen wir diese Daten gemeinsam mit Ihrem Beitrag auf der Open Knowledge Map um eine Vernetzung zwischen Interessierten zu ermöglichen.

    Außerdem nutzen wir Ihre Kontaktinformationen um Sie über den Stand Ihres Beitrages zu informieren und Sie zu Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Ideenbox einzuladen (z.B. Ideenwerkstatt in der Ihr Beitrag aufgegriffen und bearbeitet wird – Sie sind aber nicht verpflcihtet an diesen Veranstaltungen teilzunehmen).

  • Werden Daten in ein Land außerhalb der EU/EWR oder an eine internationale Organisation übermittelt?

    Nein.

  • Gibt es eine gesetzliche oder vertragliche Auflage?

    Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Fragebogens sind nicht verpflichtet personenbezogene Daten anzugeben. Sie können Ihren Beitrag in der Ideenbox auch Anonym abgeben.

  • Informationen zu den Rechten der Datensubjekte

    Die Teilnehmenden haben gegenüber der verantwortlichen Ludwig Boltzmann Gesellschaft jederzeit das Recht auf Auskunft über die verarbeiteten personenbezogenen Daten sowie das Recht auf Berichtigung. Soweit keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht oder anderweitige Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung der Daten bestehen, haben Teilnehmende das Recht auf Löschung dieser Daten sowie Widerspruch gegen die Verarbeitung. Ferner können Sie ihre Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, wenn die Verarbeitung auf Ihrer Zustimmung basiert bzw. haben Sie das Recht auf Herausgabe der von Ihnen bereitgestellten Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format („Datenübertragbarkeit“). Sie haben außerdem die Möglichkeit, sich mit einer Beschwerde an eine Datenschutzaufsichtsbehörde zu wenden. Die hierfür zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde ist die Österreichische Datenschutzbehörde.

    Die Inanspruchnahme eines der genannten Rechte erfolgt via E-Mail an den Datenschutzbeauftragen Mag. Dr. Bernd M. Schauer qfon@yot.np.ng oder postalisch an

    Ludwig Boltzmann Gesellschaft
    z.Hd. Datenschutzbeauftragter
    Mag. Dr. Bernd M. Schauer
    Nußdorfer Straße 64
    1090 Wien

  • Bei offenen Fragen

    Wenn Sie Fragen oder andere Anliegen haben können Sie sich unter vqrraobk@yot.np.ng an das Ideenbox Team wenden. Gemeinsam finden wir sicher eine Lösung für Ihre Anliegen.